Auf einem gut einsehbaren Hügelzug direkt angrenzend an die Altstätter Altstadt wurde dieses Mehrfamilienhaus mit zehn Wohnungen errichtet. Die Lage in der Kernzone Vorstadt und die hervorragende Aussicht über weite Teile des Rheintals, machen diesen Ort zu einer privilegierten Wohnlage. Der felsige Untergrund und die gut einsehbare Lage stellten besondere Ansprüche an Architektur und Planung. Das Gebäudevolumen wird durch drei überschobene Rechtecke komponiert. An den jeweiligen Ost- und Westecken finden sich Balkone, die dem Volumen als Loggias einbeschrieben wurden. Das mittlere Rechteck ist um ein Geschoss überhöht und nimmt die beiden Attikawohnungen auf. Das Einsteinmauerwerk gibt dem Gebäude einen kubischen und muralen Charakter. Durch die begrenzte Spannweite der Massivstürze ergeben sich Beschränkungen, die zu einer strengen Fassadengliederung führen. Um die Horizontale zu betonen sind Fenster zu Bändern zusammengefasst, deren Pilaster farblich und in der Tiefe abgesetzt wurden. Die hochwertige Materialisierung mit dunklem Verputz, Kupferblechen und bronzefarbenen Holz-Metallfenstern steht für eine Architektursprache, die sich ihrer Verantwortung der besonderen Lage und der Langlebigkeit bewusst ist.